Das Auswärtsspiel unserer ersten Mannschaft startete mit reichlich Unterstützung pünktlich um 20:00 Uhr in Schapen unter der Leitung von Schiedsrichter Florian Buß. In der ersten Halbzeit bekamen die Zuschauer bei leichten Vorteilen für Lünne trotz eines wilden Schlagabtausches wenig Strafraumszenen zu sehen. Zumeist wurde es nur bei den Ecken brenzliger. Circa 10 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit traf Aepkers aus gut 20 Metern mit einem gut platzierten Flachschuss nur den linken Pfosten, ehe er in der 43. Minute die Lünner in Führung brachte.
Die zweite Halbzeit startete genau da, wo die erste aufgehört hatte: Mit vielen Ballwechseln unter hohem Tempo, gespickt mit etwagigen Fehlpässen auf beiden Seiten. In der 53. Minute wurde Wolf nach einer Ecke durch den Schapener Keeper unterstützt durch einen seiner Innernverteidiger im Strafraum zu Fall gebracht. Der durch den Abpraller aufgewirbelte Ball gelangt an die Strafraumkante zu Reekers, der den Ball Volley in die Maschen drescht. Während der Ball aufs Tor zu fliegt pfeift der Dörpener Schiri die Aktion durch ein vorausgeganens vermeintliches Foul des noch am Boden liegenden Wolf ab. Im direkt anschließenden Konter gelingt den Schapenern der Ausgleich. Die Ecken bleiben insbesondere bei den Lünnern hochgefährlich, sodass der Schapener Keeper in der 71. Minute einen Kopfball von Wolf aus nächster Nähe von der Linie kratzen muss.
In der 73. Minute erhöht Stoke nach einem Steckpass von Schröder auf 1:2. In dieser Phase ist Lünne das bessere Team, hat aber Probleme den letzten Pass sauber zu Ende zu bringen und den Abschluss zu verwandeln. In der 80. Minute wechselt Lünne das erste Mal und bringt Arens für Schröder. Eine Minute später gleicht Schapen nach einem unglücklichen Klärungsversuch der Lünner erneut aus. Auf Seiten der Lünner folgen zwei Wechsel: Schröder für Eilermann (86') und Beck für den angeschlagenen Finkenbrink (90'). Das Spiel endet nach fünf Minuten Nachspielzeit 2:2.
Das Fazit von Trainer Rodenbücher fasst das Spiel gut zusammen: "Heute haben wir zu viele vorne vergeben!"